DEMOGRAFISCHER WANDEL

als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Der demografische Wandel hat weitreichende Folgen für die Gesellschaft. Um den künftigen Herausforderungen entgegenzutreten, braucht es bereits jetzt konkrete Ideen und Vorhaben, um auch in Zukunft die Daseinsfürsorge zu gewährleisten. Investitionen in Nahversorgung (Ärzte, Apotheken, täglicher Bedarf), Mobilität und Infrastruktur müssen angegangen werden. Es bedarf hier einer tiefergehenden Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden in der Region und der Entwicklung einer Gesamtstrategie.

FAMILIENFREUNDLICHE GEMEINDE

Perspektiven für Familien eröffnen

Hüttisheim bietet mit Kindergarten, Grundschule, verschiedenen Betreuungsangeboten und den zahlreichen Vereinen optimale Voraussetzungen für Familien. Zur Aufrechterhaltung dieser Voraussetzungen gehört auch eine familienfreundliche Baulandpolitik (z. B. Erschließung von weiteren Bauplätzen) oder Überlegungen zum Thema "Mehrgenerationenwohnen". Zudem können im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie die infrastrukturelle Gegebenheiten verbessert werden (z. B. Netzausbau oder Verkehrsanbindung). 

BÜRGERBETEILIGUNG

als Strategie der Gemeindeentwicklung

Eine Gemeinde lebt von ihren Bürgerinnen und Bürgern. Daher sollten auch alle die Möglichkeit haben, an der Entwicklung, den Prozessen und Projekten innerhalb ihrer Gemeinde direkt mitzuwirken und gemeinsam die Zukunft gestalten. Das fördert nicht nur die Gemeindedynamik, es stärkt auch die repräsentative Demokratie. Ich möchte diesen Prozess bei wichtigen Entscheidungen verankern. Eine Gemeinde ist zufriedener, wenn wichtige politische und planerische Entscheidungen im Dialog gewachsen sind, hohe Qualität besitzen und breit akzeptiert werden. 

MIT DER JUGEND DIE ZUKUNFT GESTALTEN

Kinder und Jugendliche stärken

Der demografische Wandel bringt neben vielen Herausforderungen auch Chancen. Die Jugend Hüttisheims muss fester Bestandteil der Zukunftsplanungen der Gemeinde sein. Hierfür müssen aber Strukturen für die junge Generation geschaffen werden. Diese leiten sich nicht nur aus Angeboten in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport ab, in denen Hüttisheim bereits gut aufgestellt ist. Es betrifft auch die Bereiche Kommunikation (gute Breitband- und Mobilfunkabdeckung), Infrastruktur (z. B. feste Jugendeinrichtung) oder Mobilität (bessere Anbindung an den ÖPNV nach Ulm und Laupheim). Durch die Verbesserung der Angebote für Kinder und Jugendliche erreichen wir zudem eine gesteigerte Wertschätzung und Toleranz der jungen Menschen innerhalb der Gemeinde.   

SOLIDE FINANZEN

damit Hüttisheim handlungsfähig bleibt

Die aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde liegt bei knapp über 1.000 Euro. Dies ist, vor dem Hintergrund der Investitionen in den letzten Jahren, kein Grund zur Besorgnis. Allerdings heißt dies auch, dass die Gemeinde in der kommenden Zeit auf große finanzielle Sprünge verzichten muss. Um neue Einnahmequellen zu generieren, müssen insbesondere langfristige Vorhaben in Betracht gezogen werden. Durch den künftigen Anschluss der Gemeinde an die B30 bekommt der Standort Hüttisheim mehr Strahlkraft für Firmenansiedlungen. Dieses Potential muss genutzt werden, um auf lange Sicht mit wichtigen Einnahmen planen zu können. 

DIGITALISIERUNG

mit Vernunft zur digitalen Gemeinde

Die Digitalisierung schreitet überall voran. Auch in Hüttisheim wurde durch den Breitbandausbau der Grundstein hierfür gelegt. Die Digitalisierung schafft auch große Potentiale für die Verwaltung. Dabei möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern die Angst vor zu großer Veränderung nehmen: Die Verwaltung wird immer bürgernah bleiben. Für die Gemeinde ist es dennoch wichtig, eine schnelle, aber vernünftige Entwicklung zu nehmen, damit sich Hüttisheim auf der Höhe der Zeit bewegt und für die Zukunft gut gerüstet ist. 

VEREINE STÄRKEN

für ein aktives Gemeindeleben

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche und kulturelle Leben fast zum Erliegen gebracht. Besonders die Vereine mussten während der Pandemie ihre Arbeit nahezu einstellen oder Alternativen zu Versammlungen und Veranstaltungen finden. Um das Gemeindeleben nach der Pandemie wieder in Schwung zu bringen, braucht es die Vereinslandschaft. Vereine benötigen dabei insbesondere praktische Hilfen im Bereich der Infrastruktur. Diese Hilfestellung möchte ich anbieten und im Gespräch mit den Vereinen erörtern, wo wir als Verwaltung ansetzen können. "Ehrenämtler sind mit Herz dabei" und sollten dabei nicht starren Strukturen gegenüberstehen.